1. FC Bocholt führt „SaferSpaces“ ein
Zum Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück führt der 1. FC Bocholt ein neues digitales Sicherheits- und Hilfesystem ein: SaferSpaces. Das System ermöglicht es Zuschauerinnen und Zuschauern, bei Bedarf schnell und unkompliziert Hilfe zu erhalten – direkt per Smartphone.
Im gesamten Stadion sind QR-Codes sichtbar angebracht, die direkt zu einer geschützten Webplattform führen. Ohne App-Download können Betroffene oder Beobachter dort in wenigen Klicks diskret melden, wenn sie sich unwohl fühlen oder Hilfe benötigen – etwa bei medizinischen Vorfällen, Belästigungen, Übergriffen oder sonstigen dringenden Ereignissen. Die Meldung wird direkt an geschultes Personal weitergeleitet, das über einen integrierten Chat sofort reagieren kann.
SaferSpaces ist bereits in großen Stadien wie dem Millerntor (FC St. Pauli) oder der Allianz Arena im Einsatz und wurde speziell für Großveranstaltungen entwickelt. Die Lösung ist datenschutzkonform, anonym nutzbar und sorgt durch standortbasierte QR-Codes für schnelle Reaktionszeiten – auch ohne genaue Ortsangabe durch die meldende Person.
Mit SaferSpaces können wir in sensiblen Situationen schneller und gezielter reagieren.
„Unser Ziel ist es, allen Fans ein sicheres Gefühl im Stadion zu geben. Mit SaferSpaces können wir in sensiblen Situationen schneller und gezielter reagieren – ganz ohne Hürden oder Umwege“, erklärt Christian Stanik, Veranstaltungsleiter und Sicherheitsbeauftragter des 1. FC Bocholt.
Der Verein setzt damit ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Aufmerksamkeit. Das System ist ein nächster Schritt nach bereits bestehenden Awareness-Angeboten wie „Luisa ist hier“.
Ergänzend ist perspektivisch der Aufbau eines eigenen Awarenessteams geplant, das künftig bei Heimspielen vor Ort ansprechbar sein wird.