Spielunterbrechung und hoher Schaden nach KFC-Gastspiel

Auch nach der Partie spielten sich unschöne Szenen am Hünting ab, als KFC-Fans versucht haben, in den Heimbereich durchzubrechen. Doch der Polizei gelang es auch hier, beide Fanlager zu trennen. Ein Polizist wurde bei dem Einsatz leicht verletzt.

Für den 1. FC Bocholt entstand ein Schaden in möglicherweise fünfstelliger Höhe. Denn neben dem Gästezaun wurden auch die Gästetoiletten zerstört, Zäune und Tore beschädigt sowie der Wagen des Deutschen Roten Kreuz ramponiert. 

„Wir warten jetzt die Beweisaufnahme der Polizei ab und dann schauen wir, ob wir Personen regresspflichtig machen können“, sagt Christian Stanik, Sicherheitsbeauftragter des 1. FC Bocholt. Er ist zudem froh, dass das Sicherheitskonzept von Verein und Polizei aufgegangen ist: „Auch der Sicherheitsdienst und Fanbeauftragte des KFC waren während des Spiels sofort zur Stelle, so dass Schlimmeres verhindert werden konnte.“ Der im Sommer neu installierte Sicherheitszaun im Gästebereich hat den Versuchen der KFC-Fans ebenfalls standgehalten. Dieser ist nicht so starr wie der vorherige und kann nicht so einfach niedergerissen werden.

Bis zum nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Düren sollen die entstandenen Schäden nun behoben werden. Bis dahin wartet auf die Verantwortlichen um Christian Stanik aber noch viel Arbeit.