Stimmen zum Aufstieg: "Ein Traum geht in Erfüllung!"

Wir haben uns einen Tag nach dem Aufstieg mit den Spielern unterhalten. Einige waren zwar nach den Feierlichkeiten noch hörbar angeschlagen, trotzdem überwog bei allen vor allem ein Gefühl: Vorfreude auf die Regionalliga.

Maurice Pluntke: „Es ist einfach geil. Ein geiles Gefühl, sich als Mannschaft nach einer langen Saison belohnen zu können. Es war ja die ganze Saison über ein enges Rennen, wobei wir auch lange zeit Velbert hinterher gerannt sind die immer wieder Freitags vorgelegt haben. Trotzdem sind wir konstant geblieben, haben auf uns geschaut und haben unser Ding durchgezogen. Ich glaube, am Ende hat sich der Kader mit der größten Qualität durchgesetzt, ohne die Leistung der Anderen schmälern zu wollen. Unser großer Vorteil war die intakte Mannschaft. Mich freut es vor allem auch für die Fans und den Verein, die sich das verdient haben.“

Marc Beckert: „Überwältigendes Gefühl, auch einen Tag danach noch. Diesen Moment muss man jetzt einfach genießen, besonders in diesen schweren Zeiten. Ich freue mich riesig für den Verein, für die ganze Stadt Bocholt. Wir haben es uns einfach verdient nach all den Anläufen. Wenn man sich dann die letzte Saison noch anschaut mit dem Abbruch wegen Corona, wir haben immer an uns und unser großes Ziel geglaubt. Auch in schweren Momenten, wenn der Kopf mal anfängt zu rattern, haben wir immer an uns geglaubt und sind unserer Linie treu geblieben. Das wir auch eine charakterlich geile Truppe sind hat am Ende den Ausschlag für den Erfolg ausgemacht. Ohne den Support der Fans hätten wir das aber nicht geschafft. Daher auch noch einmal von mir ein riesen Dankeschön an alle Beteiligten, das Trainerteam, die ehrenamtliche Helfer. Was ich persönlich noch kurz loswerden möchte: Für mich geht ein großer Traum in Erfüllung. Damals beim SV Hönnepel-Niedermörmter sind wir trotz Meisterschaft nicht aufgestiegen. Nachdem ich dann Alemannia Aachen aus insolvenztechnischen Gründen verlassen habe, habe ich mir geschworen, dass ich nochmal an den Tivoli zurückkehre um dort ein Spiel zu spielen. Der Traum ist jetzt sehr nahe und realisiert worden. Das ist unbeschreiblich für mich.“

Dario Schumacher: „Ich freue mich einfach, dass wir es geschafft haben. Wir haben uns das vorgenommen vor der Saison. Das war unser Ziel. Ich bin einfach megaglücklich, dass es geklappt hat und wir es auch zuhause hinbekommen haben. Es war ein super Erlebnis gemeinsam mit den Fans zu feiern. Die Hütte war voll, es hat mega Spaß gemacht. Am Ende sind wir dann auch verdient aufgestiegen. Jetzt können wir uns auf die neue Saison freuen, wo wir tolle Gegner bei uns empfangen können. In diesem Sinne: Nur der FCB!“

Tim Winking: „Man kann es aktuell, auch einen Tag nach dem Aufstieg, noch nicht ganz realisieren, einfach ein unglaubliches Gefühl! Für mich geht ein riesen Traum mit dem FC in der Regionalliga zu spielen in Erfüllung! Diese Wahnsinnstruppe hat sich das über die gesamte Saison hochverdient und ich bin sehr sehr froh, dass so viele aus dem aktuellen Kader den Weg in der nächsten Saison mitgehen werden! Der Zusammenhalt in dieser Saison war einfach unfassbar und wir haben in jedem Spiel an uns und unsere Stärken geglaubt. Das wir das Ding beim letzten Heimspiel vor 2500 Leuten klarmachen, hätte ich mir nicht besser ausmalen können!“

Sebastian Wickl: „Wenn man die ganze Saison Revue passieren lässt ist es ein mehr als verdienter Aufstieg. Wir hatten immer den Druck, nachlegen zu müssen, weil Velbert auch immer vorgelegt hat. Teilweise waren wir acht Punkte hinterher. Wir mussten immer liefern und haben es immer gemacht. In der Aufstiegsrunde haben wir nochmal einen drauf gesetzt, kein Spiel verloren. Velbert hat federn lassen und dann waren wir einfach da. Wir haben das Ding dann gestern sowas von verdient gezogen. Wir haben die beste Offensive, die beste Defensive. Das war dann gestern vor den Fans auch nochmal ein echtes Highlight. Von daher: einfach geil. Ich glaube ich brauche aber noch ein paar Tage, um das Ganze zu realisieren. Für mich persönlich nach Wuppertal der zweite Aufstieg in die Regionalliga. In Wuppertal wurde es erwartet und wenn man sieht, wie lange es in Bocholt her ist, dass hier Regionalliga gespielt wurde ist es glaube ich für den Verein und auch die Stadt ein riesen Ding. Das war bei den Fans und allen drumherum auch zu spüren. Wir freuen uns jetzt auf das letzte Spiel in Velbert, das wir da auch nochmal drei Punkte holen. Dann geht es nach Malle. Mit dem kompletten Kader, das habe ich so auch noch nie erlebt. Bis auf die Japaner, die in ihre Heimat fliegen um ihre Familie zu besuchen. Und dann freue ich mich, wenn es wieder los geht!“

Marvin Lorch: „Unbeschreiblich. Wir haben von Anfang an gewusst, was da für eine große Chance vor uns liegt zuhause den Aufstieg zu feiern. Das hat man dann auch von Minute eins an gesehen. Jeder wollte unbedingt gewinnen. Wie das dann alles abgelaufen ist war einfach klasse. Den Aufstieg zuhause zu feiern, zu sehen wie glücklich alle sind. Ich glaube für alle Bocholter war das gestern ein ganz besonderer Tag. Das hat man nach Abpfiff und auch später am Abend als es mit den Feierlichkeiten weiterging gemerkt. Ich hoffe, dass jeder einen richtig schönen Tag hatte und jetzt wird erstmal noch weiter gefeiert.“

André Bugla: "Was am Sonntag am Hünting abgegangen ist, war der absolute Wahnsinn. Meister zu werden vor heimischer Kulisse, Aufstieg in die Regionalliga, besser hätte ich es mir nicht ausmalen können. Ganz ganz großes Lob an Mannschaft, Trainerteam, niemals zu vergessen unsere Betreuer, natürlich die Helfer drumherum, die Meisterschaft haben wir alle zusammen geholt. Unsere größte Stärke war definitiv der Zusammenhalt, der unbedingt Wille Spiele auch zum Schluss noch drehen zu können. Der Glaube war einzigartig, bei jedem einzelnen. Unfassbar und nicht in Worte zu beschreiben, was meine Truppe für einen Charakter hat."

Jan Winking: „Was soll ich sagen. Ich glaube wir haben über die Saison gesehen glaube ich einen absolut verdienten Aufstieg geschafft. Welche Widerstände wir überwunde haben. Unter anderem Verletzungen wie die von Sergen Sezen, Jona Scholz der mit einer Virus-Erkrankung länger ausfällt, Corona-Fälle, Arman Corovic war lange verletzt. Das hat die Mannschaft alles weggesteckt und super aufgefangen. Die 0:3-Niederlage in Ratingen tat sehr weh. Die Unentschieden zu Beginn der Saison, wo wir unnötig Punkte abgegeben haben. In Kleve der Ausgleich in der letzten Minute. Wir hatten so viele Rückschläge, die wir aber als Mannschaft überwunden haben. Der Charakter dieser Mannschaft und die Mentalität die die Jungs haben ist einfach überragend. Da bin ich mega stolz drauf.“