„Höchster Schwierigkeitsgrad“ - FCB zu Gast bei Preußen Münster
Zum Münsterland-Kracher am Freitagabend um 19.30 im Preußenstadion erwartet ihn und sein Team mit Preußen Münster der aktuelle Tabellenprimus und sicherlich einer der heißesten Titelanwärter der Regionalliga West.
„Das ist der höchste Schwierigkeitsgrad, ganz klar. Münster bietet einen extrem starken Mix aus Qualität, Struktur und Charakter, zudem spielen sie sehr effektiven Angriffsfußball und haben Akteure mit hoher, individueller Klasse im Kader“, betont Winking.
Zum Auftakt schlugen die Preußen die SG Wattenscheid 09 vor eigener Kulisse deutlich mit 4:1, dem folgte am vergangenen Wochenende ein 1:0 beim SC Wiedenbrück.
Die Elf von Trainer Sascha Hildmann (50) läuft bereits auf Hochtouren und scheint ihren Ansprüchen gerecht werden zu wollen. Nach dem zweiten Platz hinter Meister Rot-Weiß Essen in der Vorsaison wollen die Münsteraner nun hoch in die dritte Liga und haben sich den Titelgewinn auf die Fahne geschrieben. Hochkarätige Neuzugänge und eine exzellent besetzte Mannschaft sollen den Aufstieg realisieren. „In der Liga gibt es kaum einen besseren Kader. Oubeyapwa und Teklab sind über die Flügel in der Offensive ein ständiger Unruhefaktor, Scherder und Langlitz in der Defensive sehr souverän, um nur einige Spieler zu nennen“, so FCs Coach.
Doch trotz der zahlreichen Blumen für den Gastgeber bleibt Winking optimistisch, dass die ersten Zähler eingefahren werden: „Es ist ja nicht so, dass wir bislang kopflos rumgeirrt sind. Natürlich haben wir uns mehr vom Start erhofft, gerade vor eigenem Publikum letzte Woche nach so langer Zeit ohne Regionalliga-Fußball. Aber wir wissen durchaus, woran es liegt“ und weiter: „Einfach so weitermachen wäre nicht richtig, wir müssen jetzt schauen was wir brauchen und wer mich und das Team kennt, der weiß auch, dass wir uns gegen Münster was erhoffen, natürlich ist da was drin für uns. Wir müssen alles raushauen, die Meter mehr machen, bisher haben wir unser Leistungsvermögen nicht abgerufen.“ Fehlen werden weiterhin Takumi Yanagisawa und Gino Windmüller (beide nach OP). Ein Einsatz von Malek Fakhro und Maximilian Güll ist noch offen, beide fielen zuletzt verletzungsbedingt aus.
Schon die Rahmenbedingungen lassen jedes Fußballherz tanzen – FCB-Chefcoach Jan Winking weiß warum und bringt es auf den Punkt: „Ein Freitagabendspiel in der Regionalliga West unter Flutlicht, vor mehreren Tausend Fans. Dazu bei Preußen Münster. Wer aus der Region kommt, weiß, was Preußen für ein Name ist und jeder Fußballer muss einfach tierisch Bock auf so ein Spiel haben.“