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Freitag, 04.10.2024 15:30 Uhr

FCB zu Gast im Stadion am Zoo

Am 10. Spieltag kehrt FCB-Interimscoach Christopher Schorch an seine alte Wirkungsstätte ins Stadion am Zoo zurück. Der 1. FC Bocholt tritt auswärts beim Wuppertaler SV an. Beide Mannschaften starteten mit ähnlichen Schwierigkeiten in die Saison und haben bisher durchwachsene Ergebnisse erzielt.

Aktuell steht der WSV mit einem Punkt Vorsprung auf Platz 12 der Tabelle, während der FCB mit 10 Zählern knapp dahinter rangiert. Zu den jüngsten Ergebnissen der Bergischen zählen ein 1:0-Sieg gegen die U23 des FC Schalke 04 sowie ein torloses Unentschieden gegen den SC Wiedenbrück. In der laufenden Saison konnte der WSV außerdem Siege gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf (2:0) und den Aufstiegsfavoriten Fortuna Köln (3:1) verbuchen. Im Niederrheinpokal sicherten sich die Rot-Blauen nach einem 0:2-Rückstand gegen den Landesligisten DV Solingen erst in der Verlängerung das Ticket für die nächste Runde (Endergebnis 2:3). Allerdings mussten sie am vergangenen Samstag eine deutliche 0:3-Niederlage beim SV Rödinghausen hinnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Offensive des Wuppertaler SV noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft hat. Mit lediglich neun erzielten Treffern zählt der WSV zu den Teams, die in der Liga am wenigsten Tore erzielt haben.


Wuppertaler SV

1. Mannschaft

1:5 (1:2)

1. FC Bocholt

1. Mannschaft

90'+1
Tor
Tor
78'
Tor
Tor
59'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
59'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
56'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
54'
Tor
Tor
45'+2
Tor
Tor
44'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
32'
Tor
Tor
11'
Tor
Tor
Aufstellung
WSV: Luyambula, Gembalies, Hagemann, Terrazzino, Dal, Bornemann, Cejas, Bilogrevic, Müller, Grym, Dams
FCB: Fox, Riedel, Hanke, Donner, Assibey-Mensah, Euschen, Holldack, Stojanovic, Shubin, Akritidis, Lorch

Die Mannschaft von Trainer René Klingbeil, der im Sommer das Amt von Ersan Parlatan übernahm, musste sich nach einem größeren Kaderumbruch neu formieren. Mit 20 Abgängen, darunter wichtige Stammspieler wie Charlison Benschop (Alemannia Aachen), Lion Schweers (Borussia Mönchengladbach II) und Damjan Marceta (SV Eintracht Trier), musste der WSV viel Substanz abgeben. 

Verstärkt haben das Team unter anderem der Wuppertaler Top-Torjäger Timo Bornemann (drei Tore) von Drittligist Energie Cottbus sowie Oğuzhan Kefkir, der zuvor bei Rot-Weiß Oberhausen spielte und Bundesliga-Erfahrung beim VfL Bochum sammeln konnte. Im Tor konnte sich Neuzugang Luyambula gegen Krystian Wozniak durchsetzen. Zudem haben vier Talente aus der eigenen U19 den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft geschafft,

Dennoch bringen erfahrene Spieler wie Marco Terrazzino, der Bundesligaerfahrung aus seinen Stationen bei der TSG Hoffenheim und dem SC Freiburg mitbringt und Niklas Dams, der in der 2. und 3. Liga bei Wehen Wiesbaden aktiv war, Stabilität in die Mannschaft. 

Ein Wiedersehen gibt es mit Flügelspieler Kadi Atmaca, der im Sommer vom FCB zum WSV ging, während Philipp Hanke den umgekehrten Weg einschlug und nun das Trikot des 1. FC Bocholt trägt.uch Sebastian Patzler hat eine rot-blaue Vergangenheit.

In der vergangenen Saison gab es im Stadion am Zoo eine dramatische Partie, die vielen noch in Erinnerung geblieben ist: Lucas Fox parierte in der 90. Minute einen Elfmeter und sicherte dem FCB den knappen 2:1-Sieg und die damit verbundene die Herbstmeisterschaft. Auch das Rückspiel am Hünting konnten die „Schwatten“ für sich entscheiden.