FCB teilt sich die Punkte mit dem 1. FC Düren
Am 32. Spieltag stellte sich der 1. FC Bocholt beim 1. FC Düren vor. Die 120 mitgereisten Bocholter Fans sahen an diesem Samstagnachmittag eine zähe Partie, die mit einem 1:1-Unentschieden endete.
Im Vergleich zur Vorwoche gab es eine Änderung in der Startelf: Ali Barak fehlte verletzungsbedingt im Kader, für ihn rückte Noah Salau in die Verteidigung.
Einen ersten Test für Lucas Fox gab es bereits in der zweiten Spielminute. Vincent Geimer versuchte den Ball in den Sechzehner auf Ibishi zu bringen, doch FCB-Keeper Fox war zur Stelle, um den Ball abzufangen. Auf der anderen Seite war es Jan Holldack mit einem ersten Torschussversuch auf das Dürener Tor, dieser wurde aber geblockt (7.).
In den ersten 20 Minuten drängten die Dürener immer wieder in den Strafraum des FCB. Die Gastgeber hatten in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, während das Team von Coach Hirsch dem Ball mehr hinterherlief und den Ball kaum halten konnte. Nach 30 Minuten war das Spiel dann etwas ausgeglichener und die Schwatten konnten etwas öfter Richtung Dürener Tor vordringen, klare Torchancen gab es allerdings nicht.
Dietmar Hirsch reagierte auf das passive Spiel von Bocholt und wechselte schon frühzeitig Brian Campman für Noah Salau ein (32.).
Wirklich viel passierte in der ersten Halbzeit nicht. In der 42. Minute gab es die erste hitzige Situation des Spiels. Frenkert und Ibishi gerieten nach einem Kopfballduell aneinander. Nach der Rudelbildung wurden beide von Schiedsrichter Florian Visse verwarnt.
In der 43. Minute bediente Harnafi den Dürener Breuer mit einem präzisen Pass in den Bocholter Sechzehner, dieser schoss trocken zur 1:0-Führung für die Gastgeber ein. Eine verdiente Führung für Düren, mit der es dann auch in die Halbzeitpause ging.
Passend zum Wetterumschwung war es ein zum Ende hin ausgeglichener Schlagabtausch, bei dem ein 1:1-Unentschieden rumkommt, was leistungsgerecht ist und mit dem wir leben müssen.
Der 1. FC Bocholt kam ohne personelle Veränderung aus der Kabine.
Nach zehn Minuten in der zweiten Hälfte gab es die Möglichkeit für den FCB per Elfmeter auszugleichen. Malek Fakhro bekam den Ball nach einem schönen Kombinationsspiel von König und Holldack im Sechzehner und wurde dort aber von Popovic von den Beinen geholt. Schiedsrichter Visser entschied auf Strafstoß. Gewohnt trat Fakhro zum Elfmeter an, konnte aber an diesem Tag nicht gegen Max Schreiber bestehen (56.).
Den Ausgleich sollte es kurze Zeit später dennoch geben. In der Mitte setzten Holldack und Fakhro per Doppelpass König in Szene, der den Steilpass rechts im Strafraum in die kurze Ecke zum mittlerweile verdienten 1:1-Ausgleich verwertete (60.).
Nach dem Ausgleich folgte eine Offensivphase der Bocholter, um in der Partie die Führung zu erzielen. Sowohl Jan Holldack, Phillip König, Marvin Lorch und Bogdan Shubin versuchten sich mit Torabschlüssen auf das Dürener Tor. Den Weg ins Tor fand der Ball jedoch nicht.
Um nochmal frische Torgefahr in die Partie zu bringen, wechselte Coach Hirsch Kadi Atmaca für Malek Fakhro ein (73.).
In der 75. Minute wurde es noch einmal gefährlich im Dürener Strafraum. Jan Holldack kam über rechts frei zum Abschluss. Phillip König grätschte den Ball im letzten Moment entscheidend über die Torlinie zum vermeintlichen 2:1, stand dabei jedoch im Abseits.
In den letzten 15 Minuten der Partie kamen die Hausherren auch wieder zu einigen Torchancen, die für Lucas Fox jedoch kein Problem darstellten.
Coach Dietmar Hirsch nach der Partie: “Wir konnten die entscheidenden Zweikämpfe nicht gewinnen. Wir bekommen dann vor der Halbzeit das Gegentor, was wir nicht gut verteidigt haben. In der Halbzeit haben wir auf Dreierkette umgestellt und höher gepresst. Dann waren wir auch besser im Spiel drin und hatten mehr Kontrolle in der Partie.” Er führt weiter aus: “Wir hatten in der zweiten Hälfte wesentlich mehr Torchancen. Bekommen dann den Strafstoß, den wir verschießen. Damit sind wir auch gut umgegangen und machen dann den Ausgleich. Passend zum Wetterumschwung war es ein zum Ende hin ausgeglichener Schlagabtausch, bei dem ein 1:1-Unentschieden rumkommt, was leistungsgerecht ist und mit dem wir leben müssen.”
Im Parallelspiel drehte der Wuppertaler SV einen 0:1-Rückstand gegen Schlusslicht Rot Weiss Ahlen innerhalb von zwei Minuten zum 2:1-Endstand für den Wuppertaler SV. Damit stehen die Wuppertaler einen Punkt hinter dem 1. FC Bocholt.
Am kommenden Samstag findet somit das entscheidende Duell gegen den Wuppertaler SV um die Vizemeisterschaft am Bocholter Hünting statt. Anstoß zum letzten Heimspiel ist wie gewohnt um 14 Uhr.
1. FC Düren
1. Mannschaft
1. FC Bocholt
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