Erste Niederlage der Saison - 0:1 bei Köln II

Von Beginn an zeigten sowohl die Bocholter als auch die Kölner eine intensive Einsatzbereitschaft auf dem Spielfeld. Anfangs waren die Kölner aktiver und kontrollierten mehr den Ballbesitz. Sie bemühten sich, Torchancen zu kreieren, doch die Viererkette der Bocholter stand stabil und ließ nur wenige Möglichkeiten für Köln zu. Im Laufe der ersten Halbzeit fand das Team von Trainer Hirsch besser ins Spiel und setzte selbst offensive Akzente.

Das Spiel wurde zeitweise unterbrochen, als Salau verletzt auf dem Boden lag und medizinisch behandelt werden musste. Für ihn ging es nicht weiter. Die Bocholter versuchten mit langen Bällen auf Fakhro in der Spitze gefährlich zu werden. Sowohl der 1. FC Bocholt als auch der 1. FC Köln hatten einige Abschlüsse, doch entweder wurden die Schüsse geblockt oder verfehlten das Tor. Die erste Halbzeit gestaltete sich als ausgeglichenes Spiel, jedoch mit nur wenigen klaren Torchancen auf beiden Seiten.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die Erste, wobei die Bocholter nun mehr Ballbesitz hatten und weiterhin versuchten, den Führungstreffer zu erzielen. In der 70. Minute gelang es den Kölnern dann, das einzige Tor des Spiels zu erzielen. Najombe schlenzte den Ball aus dem linken Halbfeld in die lange Ecke des Bocholter Tores. Nach diesem Rückschlag drängten die Bocholter auf den Ausgleich, wurden jedoch entweder von der Kölner Abwehr oder von Torhüter Jonas Nickisch gestoppt. Letztendlich musste sich der 1. FC Bocholt in einem ausgeglichenen Spiel mit 1:0 geschlagen geben.

Trainer Dietmar Hirsch über die Niederlage: “Wir haben schwer in das Spiel gefunden und hatten in der Anfangsphase kaum Zugriff auf den Gegner.” Er führt weiter aus: “Nach 20 Minuten hatten wir das Spiel mehr im Griff, haben versucht, uns Torchancen zu kreieren und haben in der Defensive wenig zugelassen.” Nach den beiden Siegen aus den vergangenen Spieltagen sagt er: “Wenn wir nicht an unsere Grenzen gehen, können wir gegen jeden verlieren. In den ersten beiden Spielen waren wir alle 100% da, das war heute einfach nicht der Fall.”