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Montag, 04.04.2022 08:08 Uhr | Benjamin Kappelhoff

Aufstiegsrunde | FCB startet mit 1:1-Remis

Der 1. FC Bocholt ist mit einem Unentschieden in die Aufstiegsrunde der Oberliga Niederrhein gestartet. In der heimischen Gigaset Arena kam der FCB am Sonntagnachmittag nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den starken Tabellendritten VfB Hilden hinaus. Da auch die SSVg Velbert beim Stadtrivalen TVD „nur“ Remis gespielt hat, bleibt es bei zwei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer.

Isaak Kang brachte die Gäste bereits nach elf Minuten per Kopf nach einer Ecke, die Peter Schmetz scharf machte, in Führung. Der 0:1-Rückstand zur Pause nicht unverdient, wirkten die Hildener doch nicht nur im ersten Durchgang etwas frischer als die Schwatten, die bekanntlich unter der Woche noch in Nettetal ranmussten (2:0-Auswärtssieg).

Im zweiten Durchgang waren die Bocholter dann deutlich aktiver und zielstrebiger. Die Mannschaft von Trainer Jan Winking machte mächtig Dampf und erspielte sich zahlreiche Chancen zum Ausgleich. Die dickste Gelegenheit hatte der FCB dann in der 51. Marivn Lorch setzte sich gegen Peter Schmetz im Sechzehner durch und kam zu Fall – Elfmeter. Der Verteidiger sah zudem Gelb-Rot. Marc Beckert trat zum Strafstoß an, aber scheiterte am heute überragenden VfB-Schlussmann Yannic Lenze (51.).

Doch der 1. FC Bocholt gab weiter Vollgas und erspielte sich in der Folgezeit Chance um Chance. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft, doch zunächst schien das Tor des VfB Hilden wie zugenagelt. Marcel Platzek und der eingewechselte Dario Gerling hatten das 1:1 auf dem Fuß bzw. Kopf. Die in Unterzahl agierenden Gäste standen massiv unter Druck und doch schien es, dass sie die drei Punkte mit nach Hilden nehmen würden - bis zur 91. Minute. Nach einer Ecke - der gefühlt 20. für die Schwatten an diesem Nachmittag - wurde es im Sechzehner der Hildener unübersichtlich und so war es letztlich ein Eigentor von Nick Sangl, das den längst überfälligen Ausgleich für den FCB besorgte. Der Jubel bei den knapp 600 Zuschauern kannte keine Grenzen mehr. Eine Zeigerumdrehung später pfiff Schiedsrichter Sven Heinrichs die Partie auch ab.

„Sehr bitter, dass wir das Spiel heute nicht gewinnen. Aufgrund der zweiten Halbzeit und der vielen Chancen hätten wir als Sieger vom Platz gehen müssen“, zeigte sich FC-Trainer Jan Winking nach Schlusspfiff dennoch enttäuscht. „Nach einer intensiven ersten Hälfte, die viel Arbeit für uns darstellte, kamen wir gut aus der Kabine und hatten so viele Chancen zum deutlich früheren Ausgleich. Wenn der fällt, hätten wir das Spiel vielleicht für uns entschieden“, betont Winking. „Jetzt gilt es die Kräfte zu bündeln für Mittwoch, wenn es gegen den MSV ein weiteres Highlight für uns am Hünting geben wird, ehe wir am Sonntag das nächste wichtige Spiel gegen TVD Velbert haben“, erklärt Winking.